Jedes Gramm zählt. Egal ob du zur Arbeit radelst, eine Tagestour mit dem Mountainbike planst oder in mehreren Etappen das Donaudelta erreichen möchtest: Überflüssiges Gewicht möchtest du immer vermeiden. Und das gilt auch bei der Wahl deines Rucksacks und deiner Fahrradtaschen.

Neben dem geringen Eigengewicht kommen bei einer Fahrradtasche oder einem Fahrradrucksack noch weitere Anforderungen hinzu: Stabil, langlebig und wasserdicht sollten sie sein – und das sind nur die wichtigsten. Spezielle Features, die deinem Einsatzzweck entgegenkommen, sollten das Ganze noch ergänzen. Da wäre zum Beispiel ein Laptopfach mit spezieller Polsterung, falls du zur Arbeit pendelst, oder ein Nasswäschefach, das wichtig wird, wenn du bei Touren nasse Kleidung gegen trockene austauschst und nicht das gesamte Gepäck feucht werden soll.

Mit dem Rucksack auf dem Bike

Bei deinem Backpack ist ein gut belüfteter Rücken ein zentraler Faktor, damit sich möglichst wenig Feuchtigkeit am Rücken staut. Belüftungssysteme helfen, doch achte darauf, dass sich das Gewicht des Rucksacks durch die Belüftungszone nicht zu weit vom Rücken entfernt. Denn dann sitzt der Rucksack nicht mehr perfekt und kann zu schlingern beginnen.

Thema Sitz: Hier kommen Hüft- und Brustgurt ins Spiel, mit denen du den Rucksack individuell anpassen und das Gewicht über die Hüften ableiten kannst. Ergonomische Schulterträger sorgen einerseits für ein bequemes Tragegefühl, andererseits lassen sie dir aber auch viel Bewegungsfreiheit, was gerade beim Mountainbiken wichtig wird. Für Enduristen besonders interessant: Hüftflossen, die auch hoch über der Hüfte eingestellt werden können, sorgen dafür, dass der Rucksack bei steilen Abfahrten nicht nach vorne rutscht.

Wer keinen zusätzlichen Rückenprotektor tragen möchte, kann auf einen Rucksack zurückgreifen, in dem der Protektor bereits integriert ist. Doch achte darauf, dass der Rucksack während der Fahrt wirklich perfekt sitzt, damit der Protektor im Falle eines Falles nicht verrutschen und deine Wirbelsäule auch wirklich gut schützt.

Extra schmal geschnittene Rucksäcke sind für Rennradfahrer konzipiert. So wird der Rucksack windschnittig und sitzt auch bei nach vorne gebeugtem Oberkörper gut.

Eine integrierbare Trinkblasen hat den großen Vorzug, dass du weiterradeln kannst, während du trinkst. Du erkennst, dass ein Rucksack für eine Trinkblase designt wurde, auf den ersten Blick: entweder über eine Halteklammer oder über einen Halteriemen für den Trinkschlauch an einem der beiden Schultergurte. Wie du beim Radfahren am besten isst und trinkst, erfährst du übrigens hier.


Adäquate Rucksackgröße

  • 10 bis 20 Liter für kurze Touren
  • 20 bis 25 Liter für längere Tagestouren
  • 25 bis 35 Liter für Mehrtagestouren

Bike-Rucksäcke im RABE Store

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Satteltaschen und Frame Packs: Gepäck auch ohne Gepäckträger transportieren

Satteltaschen, die direkt unter dem Sattel befestigt werden, geben dir Stauraum für die nötigsten Dinge wie Flickzeug, Reifenheber und Multitool. Die Taschen, die direkt am Sattel oder an der Sattelstütze befestigt werden – ein Klicksystem erleichtert das Handling ungemein –, bieten dir in der Regel einen Stauraum zwischen 0,4 und 1,2 Litern. Achte auf die Form der Satteltasche: Sie darf nicht zu breit sein und nicht zu weit nach vorne ragen, sodass sie dich niemals beim Pedalieren stört. Bei vielen Satteltaschen sind Reißverschlüsse eingenäht – dies ist die Stelle, an der am ehesten Wasser eindringen kann. Achte hier auf zumindest wasserabweisende Reißverschlüsse!

Maxi-Satteltaschen mit bis zu 16 Litern Volumen bieten jede Menge Stauraum und sitzen mit Gurten stabil. Da diese Taschen aber einen hohen, hecklastigen Schwerpunkt mit sich bringen, musst du dich an das Fahren damit erst gewöhnen. Das sichere und feste Anbringen ist das A und O, denn ein solch großer Pack darf auf keinen Fall ins Schlingern geraten.

Schmal gehalten müssen auch Rahmentaschen sein. Achte hier darauf, dass dein Frame Pack beim Beladen nicht zu weit ausbeult! Auch sollte er mit dem Trinkflaschenhalter nicht ins Gehege kommen – insofern du einen verwendest.

Ebenfalls ohne Gepäckträger kommen Lenkertaschen aus. Clevere Schließsysteme sorgen hier dafür, dass die Taschen nicht nur verschlossen werden, sondern dass sie auch am Lenker festgeschlossen werden. Du entscheidest: Bei einer Rast kannst du die Tasche guten Gewissens an deinem Bike lassen oder mit nur einem Handgriff abnehmen.

Taschen an Gepäckträgern befestigen

Dein Mountainbike oder dein Rennrad kommt in der Regel ohne Gepäckträger, er lässt sich aber sowohl am Hinter- als auch am Vorderrad nachrüsten. Achte darauf, dass Gepäckträger und das Befestigungssystem deiner Taschen zueinander kompatibel sind! Da gerade die Taschen am Gepäckträger viel Stauraum bieten, werden sie auch schnell schwer. Sieh in der Gebrauchsanweisung nach dem zulässigen Ladegewicht sowohl des Gepäckträges als auch der Tasche nach!

Damit du wie gewohnt radeln kannst und nicht ins Schlingern kommst, ist ein niedriger Schwerpunkt der Zuladung wichtig. Lowrider haben einen besonders tiefen Schwerpunkt, was gerade am vorderen Laufrad wichtig ist, da du damit ständig am Lenken bist. Deine Packtaschen am Gepäckträger solltest du so weit wie möglich nach hinten montieren, damit du während des Pedalierens nicht mit dre Verse dran stößt.
Sobald du deine Taschen oder deinen Rucksack ausgewählt hast, kann es auch schon mit dem Packen losgehen. Eine Checkliste, was du alles auf deine Tour mitnehmen solltest, findest du hier.


Gepäckträger-Taschen im RABE Store

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